Dietmar Eidens, Zuzgen
Herr Keller spricht mir mit seinem Leserbrief aus der Seele! Wie oft hatten wir dieses Thema schon in der fricktal.info? Ich kann es nicht mehr zählen - und es scheint, als müssten wir weitermachen damit, denn die renditegetriebene Abholzung des «Salinenwalds» (wie auch vieler anderer Waldflächen im Aargau) geht weiter. Bis 2005 habe ich selbst in der Alten Saline in Rheinfelden gewohnt - und es genossen, dieses einigermassen intakte Waldstück sich selbst überlassen vorzufinden. Was ist davon heute noch übrig? Nichts – ausser einer Baumruine! Und wer jetzt mit der Mär des Borkenkäfers kommt, dem sage ich: Schauen Sie sich die an den Wegrändern liegenden Stämme an: 95% sind Laubhölzer. Dass man aber jetzt noch den bereits nestbauenden Gross- und Kleinvögeln die Brutmöglichkeiten genommen hat, ist wirklich das Letzte. Das zeigt wie wenig hier ganzheitlich oder nachhaltig gedacht und gearbeitet wird. Wie soll ich das meiner Tochter erklären?
